Mann hält eine Weltkugel in der Hand

Zuhause handeln,
weltweit helfen

Eine Botschaft, die wächst

Gemeinsam unser Klima schützen

Es gibt viele Wege wie jeder von uns etwas für das Klima tun kann: Kurze Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurücklegen, regional und saisonal einkaufen sowie effizient heizen. Als Heizöllieferant möchten wir vorangehen und ein Zeichen setzen.  Mit unserem CO2-ausgeglichenen Heizöl ProKlima werden alle Emissionen, die bei dessen Produktion, Anlieferung und Verbrennung entstehen, über ein Wasserkraftprojekt in Indien, zertifiziert nach dem CDM (UNFCCC) Mechanismus, ausgeglichen. Zudem haben wir uns entschlossen bei allen Auslieferungen an private Endverbraucher die Emissionen unsere Tankwagen auszugleichen – ob Sie Heizöl ProKlima kaufen oder nicht. So senden wir eine Botschaft, die wächst. Machen Sie mit!

Mit ProKlima unterstützen wir gemeinsam sinnvolle, zertifizierte Klimaschutzprojekte in aller Welt. Dabei ist das Ziel von Klimaschutzprojekten für einen globalen Ausgleich zu sorgen, CO2-Emissionen zu vermeiden oder zu binden, soziale Strukturen zu verbessern, Arbeitsplätze in den Ländern des globalen Südens zu schaffen und diese damit auf ihrem Weg hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung zu fördern und damit verbunden dort dem Anstieg der CO2-Emissionen entgegenzuwirken.

Was ist Heizöl ProKlima?

Zunächst ist Heizöl ProKlima ein konventionelles Heizöl. ProKlima ist für uns und unsere Kunden darüber hinaus eine Möglichkeit, die bei der Produktion, bei der Auslieferung und beim Verbrennungsprozess von Heizöl entstehenden CO2e-Emissionen durch den Ankauf und die verbindliche Stilllegung von Klimaschutzzertifikaten überprüfter Klimaschutzprojekte auszugleichen. Die Stilllegung von Klimaschutzzertifikaten bedeutet, dass diese Zertifikate dauerhaft aus dem Handel genommen werden, um sicherzustellen, dass die damit verbundenen Emissionsminderungen niemand anderem angerechnet werden können.

ProKlima bedeutet nicht, dass das Heizöl CO2e-frei – also emissionsfrei – ist oder dass das Heizöl weniger CO2e-Emissionen emittiert als vergleichbare Heizöle.

Bei der Verbrennung von Heizöl entsteht unweigerlich CO2. Ein Lösungsansatz ist der Ausgleich dieser CO2e-Emissionen durch den vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, dt. Weltklimarat) definierten Ansatz der Klimaneutralität. Der CO2-Ausstoß Ihrer Heizungsanlage kann dadurch an einem anderen Ort auf der Welt eingespart werden. Durch diesen Mechanismus sind die entstandenen CO2e-Emissionen nicht einfach weg, es entstehen jedoch Klimaschutzprojekte, die CO2 binden oder sogar vermeiden und die es sonst nicht geben würde.

Dieses Prinzip des Ausgleichs nutzen wir bei unserem Heizöl ProKlima (Ausgleich der CO2e Emissionen von Produktion, Anlieferung und Nutzung) und der CO2-ausgeglichenen Anlieferung, welche auch die Emissionen unserer Heizöl-Tankwagenfahrten an private Kunden ausgleicht, unabhängig von der ausgewählten Heizölvariante. Diese Emissionen werden mit einem Wasserkraftprojekt, zertifiziert nach dem CDM (UNFCCC) Mechanismus, in Indien ausgeglichen.

Wir fördern ausschließlich zertifizierte Klimaschutzprojekte, um die Heiz- und Tankwagen-Emissionen an einem anderen Ort einzusparen. Damit wir das Versprechen halten können, arbeiten wir mit natureOffice zusammen, die seit Jahren im Klimaschutz tätig sind.

Mit jeder ProKlima-Bestellung erhalten Sie ein persönliches Zertifikat, das den CO2-Ausgleich Ihrer Emissionen bestätigt. Diese Urkunde enthält zu dem auch Ihre persönliche ID-Nummer. So können Sie die von Ihnen geförderten Klimaschutz-Projekte online einsehen. Geben Sie die ID einfach auf der Info-Webseite https://www.natureoffice.com/ in die ID-Abfrage ein.

Erneuerbare Energie in Indien
Wir bei haben uns dazu entschlossen, die bei Produktion, Auslieferung und Verbrennung unvermeidbar entstehenden Emissionen von Heizöl ProKlima mit einem Wasserkraftprojekt, zertifiziert nach dem CDM (UNFCCC) Mechanismus in Indien auszugleichen. Das Projekt hat zum Ziel, die Abhängigkeit des nördlichen Stromnetzes am Alaknanda-Fluss in Uttarakhand von fossilen Brennstoffen zu verringern, indem ein Wasserkraftwerk gebaut wurde und stets betrieben wird. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Zusätzliches Engagement
Mit dem gemeinsamen Engagement unserer Kunden, gleichen wir nicht nur unvermeidbare CO2-Emissionen mittels Zertifikate über Klimaschutzprojekte aus, sondern setzen, gemeinsam mit natureOffice, Umweltprojekte in Deutschland um. Dabei handelt es sich nicht immer nur um die klassische Baumpflanzung sondern auch um oft vergessene Waldökologieprojekte wie z.B. der Anlage neuer Biotope oder dem Schutz und der Pflege von gepflanzten, jungen Tannen durch das Anbringen eines Verbissschutzes. Eine CO2-Bindung, die im Rahmen der Waldökologieprojekte erfolgt, wird nicht zum CO2-Emissionsausgleich herangezogen. Auf diesem Wege fördern wir mit ProKlima internationalen und nationalen Klima- und Umweltschutz.

Bestellen Sie noch heute Ihr Heizöl ProKlima

RAL-zertifizierter CO2-Ausgleich

Unser Prozess des CO2-Ausgleiches erfolgt lückenlos und nachvollziehbar. Das bestätigt das RAL-Gütezeichen CO2-kompensierte Energieprodukte.
Vom CO2-Ausgleich der Heizölprodukte bis zur Förderung des Klimaschutzprojekts erfüllen wir die hohen RAL-Standards, die regelmäßig aufs Neue überprüft werden. Das bedeutet, dass die korrekte Berechnung und Zuordnung der CO2-Emissionen zu den erworbenen CO2-Zertifikaten erfolgt. Auch die nachweisliche Stilllegung der Zertifikate durch anerkannte und registrierte Anbieter, wird geprüft. Auf unseren transparenten CO2-Ausgleich ist Verlass.
Mehr Informationen zum RAL-Gütezeichen für CO2-kompensierte Energieprodukte finden Sie hier.

RAO Gütezeichen
Mann steht vor einem Haus und hat einen Spielzeug-LKW in der Hand

CO2-ausgeglichene Anlieferung

Die weiterhin entstehenden Emissionen unserer Heizöltankwagen gleichen wir aus. Für jeden Kilometer einer Lieferfahrt unterstützen wir ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt unabhängig von der gekauften Heizölvariante. So werden die Emissionen unserer Heizölflotte an einem anderen Ort eingespart. Der CO2-Ausgleich der Anlieferung ist unser Service und erfolgt kostenlos für Sie.

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie ein Angebot, melden Sie sich unter der kostenfreien Service-Rufnummer 0800 9449100

ProKlima FAQ

Heizöl ist ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen. Kohlenwasserstoffe bestehen aus einer variierenden Mischung aus Kohlenstoff- und Wasserstoffteilchen, haben also die allgemeine chemische Formel CxHy. Bei ihrer Verbrennung reagieren sie mit Sauerstoff. Dabei entstehen CO2 und Wasser. So läuft zum Beispiel die Verbrennung des Kohlenwasserstoffs Methan (CH4) ab: CH4 + 2O2 = CO2 + 2H2O. Aus der Kohlenwasserstoff-Verbindung wird also eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindung, CO2.

Während des Verbrennungsprozesses entstehen aus einem Liter Heizöl 3,17 Kilogramm CO2. Bei diesem Wert handelt es sich um ein CO2-Äquivalent. Das heißt, berücksichtigt sind nicht nur die CO2-Emissionen selbst, sondern alle Treibhausgase, die bei Verbrennung, Rohstoffgewinnung, Produktion und Veredelung entstehen.

Das Gas Kohlenstoffdioxid (CO2) ist natürlicher Bestandteil der Luft. Schädlich ist CO2 erst in zunehmender Konzentration, denn dann trägt es zur Klimaerwärmung bei. Als Treibhausgas absorbiert es die Wärmestrahlung der Erde und wärmt so die Erdatmosphäre auf. Mit steigender CO2-Konzentration wird die Atmosphäre folglich immer wärmer. Dadurch verändert sich das Erdklima und Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht.

Andere gebräuchliche Begriffe: CO2-Zertifikate, Klimaschutzzertifikate, Emissionszertifikate. CO2-Zertifikate werden allgemein in der Mengeneinheit 1 Tonne CO2e (e=Äquivalente) gehandelt. Andere klimaschädliche Treibhausgase wie beispielsweise Methan werden in ihrer Wirkung in eine entsprechende Menge CO2 umgerechnet, sogenannte CO2-Äquivalente. Ein Zertifikat entspricht der Einsparung einer Tonne CO2-Äquivalent durch ein Klimaschutzprojekt. Für den Handel mit CO2-Zertifikaten gibt es zwei Märkte: den verpflichtenden auf staatlicher Ebene und den freiwilligen, den sogenannten Voluntary Market. Durch unabhängige Institutionen wie z.B. den Gold Standard werden Klimaschutzprojekte, aus denen Zertifikate generiert werden, zertifiziert und geprüft.

Wir bei haben uns dazu entschlossen, die bei Produktion, Auslieferung und Verbrennung unvermeidbar entstehenden Emissionen von Heizöl ProKlima mit einem Wasserkraftprojekt, zertifiziert nach dem CDM (UNFCCC) Mechanismus in Indien auszugleichen. Das Projekt hat zum Ziel, die Abhängigkeit des nördlichen Stromnetzes am Alaknanda-Fluss in Uttarakhand von fossilen Brennstoffen zu verringern, indem ein Wasserkraftwerk gebaut wurde und stets betrieben wird. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Man spricht von einem Klimaschutzprojekt, wenn eine Projektaktivität CO2-Emissionen vermeidet (erneuerbare Energieprojekte wie Wind-, Wasser-, Solar-, oder Biomasse) oder bindet (Waldschutz, oder Aufforstungsprojekte). Klimaschutzprojekte müssen nach einem anerkannten Klimaschutzstandard (CDM / UNFCC, VERRA / VCS oder Gold Standard) zertifiziert und regelmäßig auditiert (überprüft) werden. Klimaschutzstandards veröffentlichen einen Kriterienkatalog, der von dem jeweiligen Projekt erfüllt und umgesetzt werden muss. Dabei wird die Einhaltung der Kriterien von unabhängigen Zertifizierungsorganisationen in regelmäßigen Vor-Ort Prüfungen kontrolliert. Die Informationen zu diesen Audits werden im jeweiligen Register veröffentlicht, welche öffentlich und für jedermann einsehbar sind.

Dabei handelt es sich um Klimaschutzstandards, die auf freiwilliger Basis Klimaschutzprojekte zertifizieren. Dabei muss ein Klimaschutzprojekt den Regeln der Standards entsprechen. Regeln sind zum Beispiel die Zusätzlichkeit. Das bedeutet, dass ein Projekt zusätzlich ist und nicht schon ohnehin geplant war oder sowieso umgesetzt werden würde. Weitere Themen, die geprüft werden, sind z.B.: keine Kinderarbeit, keine Landvertreibung, die Einhaltung der lokalen Gesetze und vieles mehr. Diese Kriterien werden zu Beginn und während der gesamten Projektlaufzeit durch unabhängige Auditoren geprüft. Der Gold Standard ist der bekanntere Klimaschutzstandard. In der Leistung sind aber andere Klimaschutzstandards wie zum Beispiel der VCS absolut vergleichbar und gleichwertig.

Gold Standard (GS)
https://www.goldstandard.org

Unter Beteiligung des WWF und 40 weiterer NGOs wurde der Gold Standard als Regelwerk für die sorgsame Installation von Klimaschutzprojekten entwickelt. Um Klimaschutzprojekte mit dem Gold Standard zertifizieren zu können, müssen hohe Anforderungen hinsichtlich der Zusätzlichkeit (Additionalität), der nachhaltigen Entwicklung und der Integration der lokalen Bevölkerung in das Projekt erfüllt werden. 2013 wurde die Methodik des Gold Standards durch Übernahme des CarbonFix Standard erweitert, so dass neben Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und Abfallwirtschaft nun auch Landnutzungs- und Forstprojekte mit dem Gold Standard zertifiziert werden können.

Verified Carbon Standard (VCS)

Mehr als die Hälfte der weltweiten freiwilligen Emissionsreduktionen werden nach dem Verified Carbon Standard (VCS) validiert und verifiziert. Der Standard gibt Vorgaben zur Ermittlung der CO2-Einsparungen für die unterschiedlichen Projektarten wie z.B. Wasserkraft oder Windkraft. Klimaschutzprojekte nach VCS müssen zusätzlich von unabhängigen Dritten geprüft sein. Doppelzählungen von CO2-Einsparungen müssen ausgeschlossen werden können. Die aus diesen VCS-Projekten generierten Zertifikate werden als Verified Carbon Units (VCU) bezeichnet.

Für das Weltklima spielt es keine Rolle, wo der CO2-Ausgleich stattfindet. Für die Ökonomie schon. Deshalb machen Klimaschutzprojekte grundsätzlich dort mehr Sinn, wo die natürlichen Gegebenheiten vorhanden sind und die Projekte kosteneffizient zu realisieren sind. Ein wichtiger Nebeneffekt: Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern fördern den Technologietransfer und leisten aktiv Hilfe zur Selbsthilfe. Ein weiteres Problem bei Klimaschutzprojekten in Deutschland steht im Zusammenhang mit der möglichen doppelten Anrechnung. Eine indirekte doppelte Anrechnung könnte dann stattfinden, wenn beispielsweise Strom aus einem Windpark durch fossilen Strom aus einem Kraftwerk ersetzt wird. Durch den regenerativ erzeugten Strom wurde das nationale Emissionsbudget entlastet und zusätzliche Emissionsrechte erzeugt. Waldflächen unterliegen strengen Kontrollen und Auflagen. So müssen Waldflächen nach Brand oder Windbruch zwingend aufgeforstet werden. Aus dieser Aufforstung kann kein Klimaschutzprojekt entstehen, da in diesem Falle das wichtige Kriterium der Zusätzlichkeit nicht gegeben ist. Wir möchten jedoch das Eine tun, ohne das Andere zu lassen, da wir speziell in deutschen Wäldern mit vielfältigen Problemen zu tun haben, die u.a. auch durch den Klimawandel entstanden sind. Daher haben wir uns auch für ein Engagement in Deutschland entschieden und fördern wichtige Waldökologieprojekte.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Heizölen, nutzen wir mit der Variante ProKlima den international anerkannten Mechanismus des CO2-Ausgleiches. Dieser Mechanismus geht auf das Kyoto- Protokoll zurück und wird als Klimaneutralität nach IPCC (Weltklimarat) definiert und besagt: Wenn eine Emissionsquelle (verbrennen von Heizöl) durch eine Emissionssenkung (Klimaschutzprojekt) ausgeglichen wird, wird dem Klima kein zusätzlicher Schaden zugefügt. Dann sprechen wir in der Tat von einem Begriff, der unter dem Wort „Klimaneutral“ bekannt ist. (Quelle IPCC: https://www.ipcc.ch/sr15/chapter/glossary/ englisch) Fakt ist, auch wenn die Regierung ambitionierte Wärmeumbaupläne beschlossen hat, werden wir noch viele Jahrzehnte brauchen, bis die 5,4 Millionen installierten Ölheizungen (Stand 2022) auf erneuerbare Energien umgebaut sind. Das bedeutet aber auch, dass die Verbrennungsemissionen noch viele Jahre emittiert werden. Da ist es doch gut, wenn man als Ausgleich dafür ambitionierte Klimaschutzprojekte unterstützt.
Die mit dem Heizöl ProKlima durch Produktion, Anlieferung und Verbrennung verursachten Emissionen werden mit einem Wasserkraftprojekt, zertifiziert nach dem CDM (UNFCCC) Mechanismus, in Indien ausgeglichen.

Alle zertifizierten Klimaschutzprojekte eignen sich, um CO2-Emissionen über den Mechanismus des CO2-Ausgleichs zu kompensieren. Von allen Klimaschutzprojektarten steht aber eine immer mal wieder in der Kritik. Dabei handelt es um Waldschutz- oder auch Walderhaltprojekte. Diese Projektarten findet man hauptsächlich in Südamerika oder in Teilen Westafrikas. Dieser Projektart wird (in der überwiegenden Mehrheit der Fälle ungerechtfertigt) unterstellt, dass die angenommene CO2-Einsparung, durch den Schutz vor Abholzung, in Wirklichkeit nicht in dem berechneten Umfang entspricht. Dadurch, so die Annahme der Kritiker, werden mehr CO2-Zertifikate ausgegeben, als dem Projekt durch Vermeidung von CO2 durch Abholzung zustehen würde. (Referenz: VERRA-Statement (engl.))

Da uns auch der regionale Klimaschutz am Herzen liegt, engagieren wir uns in Deutschland aktiv für den Waldumbau und -schutz durch die natureOffice Aufforstungsprojekte. Beispielsweise haben wir uns im Taunus für den Erhalt von 750 Tannen eingesetzt und im Dezember 2023 im Aartal 250 Spitzahorn, 250 Baumhasel und 50 Wildobstbäume gepflanzt. Um jener Kritik dieser Projektart nicht ausgesetzt zu sein, tun wir dies auch ohne im Gegenzug ein Zertifikat zu verlangen.